Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. (Robert Capa)

In über 30 Jah­ren wurde meine Lei­den­schaft für die Foto­gra­fie für mich zu einer Art Spra­che, mit der ich ver­su­che, Gedan­ken und Gefühle zum Aus­druck zu brin­gen und weni­ger die äußere Wirk­lich­keit abzu­bil­den. Warum ein Auge beim Foto­gra­fie­ren geschlos­sen bleibt? Damit eines nach innen und eines nach außen sehen kann….

In den Urland­schaf­ten der Welt, geprägt von den Urele­men­ten der Natur, finde ich meine foto­gra­fi­schen Lieb­lings­the­men – und immer wie­der auch mich selbst. Aktive Vul­kane und vul­ka­ni­sche Land­schaf­ten zie­hen mich magisch an. Die Bil­der, die dabei ent­ste­hen, sind für mich auch „Gegen­bil­der“ zu der Nutz­bar­ma­chung und oft rück­sichts­lo­sen Beherrsch­bar­keit der Natur durch den Men­schen – sie sol­len die Natur nicht zei­gen, wie sie war, son­dern wie sie eigent­lich ist.

Das Capa-Zitat (oben) hat für mich zwei Bedeutungen: Die räumliche Nähe zu meinen Motiven, die Naturelemente spüren – aber noch viel mehr die gedankliche Nähe und die Identifikation mit meinen fotografischen Themen. „Man sieht nicht nur mit dem Herzen gut“, man fotografiert mit Ihm auch besser. Fotografie ist für mich weniger eine Frage der Technik, sondern zuerst eine Frage des Sehen-Lernens, der Bildgestaltung und -Wahrnehmung.

Freund­li­che Grüße
Roland Schweizer

P.S.: Dreaming of the Elements …